SOLO
Eine Auswahl der Solokonzerte mit Orchester finden sie hier
„Sein Klang-Kosmos hat den Pulsschlag der Welt“
— Fränkische Landeszeitung
Konzertprogramme - Solorecital
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Die Schlagzeug-Szene ist im Aufwind, es wird fleißig komponiert, klassische Schlagwerk-Programme etablieren sich im Konzert- kalender - trotzdem ist dieses Instrument vergleichsweise selten solistisch auf den Konzertbühnen anzutreffen. Da verliert man schnell den Überblick.
MONUMENTS widmet sich den etablierten Meisterwerken der solo Schlagzeug-Literatur, auf die jeder moderne klassische Schlagzeuger zurückgreift wenn er aufs Ganze gehen will - ein „unschlagbares“ Highlight jagt das Nächste. Ein Konzertabend Paganini für den Geiger - ähnlich anspruchsvoll ist dieses Repertoire für den Schlagzeuger.
Spannende Konversationen Zwischen Interpret und der elektronischen Zuspielung bei „One Study One Summary“ und „Interzones“ entstehen. Von gewaltigen Eruptionen und intensivem Groove auch mithilfe exklusiv gesammelten „Schrottplatz-Instrumenten“ und Kochpfannen bis zu versöhnlichen, meditativen „Klangzonen“. Der strikt komponierte Klassiker „Rebonds“ des Extremist Iannis Xenakis bannt den Zuhörer mit seiner Intensität. Vom japanischen „Taiko- Drumming“ inspiriert fordert Maki Ishii den Spieler von „13 Drums“ an seine körperlichen Grenzen. Piazzolla's Tango “Verano Porteno” versprüht leidenschaftliche Romantik - Andrew Thomas „Merlin“ die Funken. „Cosoni“ präsentiert mit Bodypercussion ein äußerst menschliches Klangkunstwerk. Gleichförmig schwebt am Marimba das „Opening“ von Philipp Glass. „Throwback Thursday“ für kleine Trommel und Cowbell entdeckt auch improvisatorisch unvorstellbare Klänge und lässige Grooves. Ein mitreißender und abwechslungsreicher Abend für alle Generationen.
Iannis Xenakis (1922-2001)
Rebonds (1987-1989)
für Multipercussion Solo 14’00
Bruce Hamilton (*1966)
Interzones (1996)
für Vibraphone und Tape 11’00
Astor Piazzolla (1921 - 1992)
Verano Porteño (20. Jhd) arr. Pius Cheung für Marimba solo
6’00
Andrew Thomas (*1939)
Merlin (1985)
1. Beyond the Faint Edge of the World
2. Time's Way
für Marimba Solo
11’00
PAUSE
Philip Glass (*1937)
Opening „Glassworks for Piano“ (1981)
arr. für Marimba Solo
5’00
Johannes Steinbauer (*1973)
Throwback Thursday (2023)
für kleine Trommel und Cowbell
6’00
John Psathas (*1966)
One Study One Summary (2005)
für Marimba, Junk Percussion und Tape
14’00
Alexej Gerassimez (*1987)
Cosoni (2020)
für Bodypercussion Solo
6’00
Maki Ishii (1936 - 2003)
13 Drums (1985)
für Multipercussion Solo 11’00
Mit Moderation ca. 2x 45 min. Das Programm kann auf 2x 30 min reduziert werden.
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Das klassische Schlagzeug hat seine größte Entwicklung als selbstständiges Instrument in den letzten 20 Jahren durchlebt und ist deshalb vergleichsweise selten solistisch in Konzerten zu erleben. Sebastian Wielandt ist Hauptvertreter der Neuen Generation an Multipercussionisten, die bahnbrechende neue Maßstäbe an Technik, Klang und Vielseitigkeit setzen.
INVINCIBLE widmet sich den Publikumslieblingen der solo Schlagzeug-Literatur - ein „unschlagbares“ Highlight jagt das Nächste. Ein Caprice Paganini für den Geiger - ähnlich anspruchsvoll ist dieses für den Schlagzeuger, hier auch im Programm eigens arrangiert.
Spannende Konversationen Zwischen Interpret und der elektronischen Zuspielung bei „One Study One Summary“ entstehen. Von gewaltigen Eruptionen und intensivem Groove auch mithilfe exklusiv gesammelten „Schrottplatz-Instrumenten“ und Kochpfannen bis zu versöhnlichen, meditativen „Klangzonen“. Der strikt komponierte Klassiker „Rebonds b“ des Extremist Iannis Xenakis bannt den Zuhörer mit seiner Intensität. Joseph Schwantner’s “Velocities” und Paganini’s „Caprice no. 24“ versprühen leidenschaftliche Spielfreude. Die japanische Marimba Literatur Keiko Abe’s und Toshi Ichiyanagi’s lädt zu interkulturellem asiatischen Klangerlebnis ein. „Water Drum“ des chinesischen Komponisten Tan Dun erreicht mit herkömmlichen Mitteln ein äußerst spirituelles Klangkunstwerk. Gleichförmig schwebt am Marimba das minimalistische „China Gates“ von John Adams. „Arena“ für großen Aufbau an Multipercussion entdeckt auch improvisatorisch effektvolle Klänge und intensives Groove-Erlebnis mithilfe „Polyrhythmik“. Ein mitreißender und abwechslungsreicher Abend für alle Generationen.
Alexej Gerassimez (*1987)
Asventuras (2011)
for solo snare drum
6’00
Toshi Ichiyanagi (1933-2022)
The Source (1989)
for marimba
10’00
Tan Dun (*1957)
Water Concerto for Percussion (1998)
Water Spirit (Cadenca)
4’00
Niccolò Paganini (1782-1840)
Caprice No. 24 (1817)
Arr. und Bearb. Sebastian Wielandt
8’00
Joseph Schwantner (*1943)
Velocities - Moto Perpetuo (1990)
for solo marimba
7’00
Iannis Xenakis (1922-2001)
Rebonds b (1987-1989)
für Multipercussion Solo
6’00
PAUSE
John Psathas (*1966)
One Study One Summary (2005)
for Marimba, Junk Percussion and Tape
13’00
John Adams (*1947)
China Gates for piano (1977)
arr. für Marimba und Gongs Sebastian Wielandt
5’00
Keiko Abe (*1937)
Variations on Japanese Children Songs (1982)
for Marimba
7’00
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita No. 2 d-Moll für Violine BWV 1004 (1720)
Chaconne
bearb. Bogdan Bacanu for Marimba
10’00
Tobias Broström (*1987)
Arena - solo version (2004)
for Multipercussion Solo
9’00
Mit Moderation ca. 2x 45 min. Das Programm kann auf 2x 30 min reduziert werden.
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Die Entwicklungsdauer der Marimba, ihres Repertoires sowie Spieltechnik Mitte 20. Jahrhundert bis Heute gleicht der durchschnittlichen Länge eines Menschenlebens. „Rhythms of Life“ von John Thrower verarbeitet Thema und 10 Variationen über den Zyklus des Menschseins von der Geburt bis zum Tod.
„The Source“ ist ein zeitgenössisches Beispiel der japanischen Kompositionskultur in 2 Teilen, welche außerdem ein wichtiger Wegbereiter des heutzutage etablierten 5-Oktaven Instruments ist. Die Klänge Ichiyanagi’s erinnern an das Xylophon - die kleine Schwester des Instruments.
Die aus einem metrisch ungeraden Thema entstehenden „Khan Variations“ steigern sich in ihrer Komplexität. Hierbei ist jedoch anstelle der melodischen Variation stets der Fokus auf der Abwandlung der Rhythmik.
Auch hochwertige Arrangements bereichern das bestehende Repertoire: Das in Erinnerung schwelgende „Romantico“ und der leidenschaftliche Tango „Verano Porteño“ von Astor Piazzolla.
Der magische Funken sprühende „Merlin“ und die Komposition „Velocities“ - übersetzt „Geschwindigkeit“ versprechen packende Intensität - die technisch anspruchsvollsten Stücke der 4-Schlegel- Technik.
Das Philip Glass „Opening“ und Johann Sebastian Bachs Lauten- Suite (BWV 996) stimmen auf Entspannungsmomente ein. Offen bleibt wieviel Repertoire wohl bis heute entstanden wäre, hätte es dieses vielseitig einsetzbare Instrument schon zu Lebzeiten Bachs gegeben...
Toshi Ichiyanagi (*1933)
The Source (1990)
10’00
John Thrower (*1951)
Rhythms of Life - Solo Version (2005) Theme and 10 Variations
1. Innocence of a child
2. Dreams of youth
3. The first challenge
4. Stormy years
5. Coming of Age
6. Finding a direction
7. Then there was love
8. Illusions of the mind
9. Cycles of life
10. Path to Eternity
25’00
Alejandro Viñao (*1951)
Khan Variations (2001)
9’30
PAUSE
Philip Glass (*1937)
Opening „Glassworks for Piano“ (1981)
arr. for Marimba Solo
5’00
Andrew Thomas (*1939)
Merlin (1985)
1. Beyond the Faint Edge of the World
2. Time's Way
11’00
Astor Piazzolla (1921-1992)
Cinco Piezas para Guitarra (20. Jhd)
II. Romántico
5’30
Astor Piazzolla (1921 - 1992)
Verano Porteño (20. Jhd)
arr. Pius Cheung
6’00
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Suite für Laute solo in e-moll, BWV 996
Prelude - Sarabande - Gigue
9’00
Joseph Schwantner (*1943)
Velocities - Moto Perpetuo (1990)
9’00
ca. 2x 45 min mit Moderation. Das Programm kann auf 2x30 min reduziert werden.
Videos
Mit Sebastian Wielandt stand zuletzt nach 8 Jahren erstmals wieder ein Solo-Schlagwerker im Finale des renommierten Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Hier ein paar Highlights: